Der erfolgreiche Motivationsvortrag

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Der erfolgreiche Motivationsvortrag

Der erfolgreiche Motivationsvortrag 640 287 Felix Thönnessen

Viele Menschen leiden unter bewusster oder unbewusster Prokrastination. Einer meiner Aufgaben, als professioneller Redner, ist unter anderem genau solche Menschen zu motivieren und anzuregen. Dies erreicht man am besten durch einen Motivationsvortrag. In diesem Artikel werde ich dir zeigen, wie auch du einen Motivationsvortrag halten kannst, der deinem Publikum die notwendige Anregung verschafft sich selbst zu motivieren und ich erkläre dir, wie du einen Motivationsvortrag am besten gestaltest.

1. Der beste Motivationsvortrag nutzt nichts

Vielleicht ist das erste Bild, das ich dir durch diese Überschrift von einem Motivationsvortrag vermittle, ein demotivierendes. Dennoch ist es ein ungeschriebenes Gesetz, dass eine Motivation, die von außen bedingt  und von bestimmten äußeren Faktoren abhängig ist, nicht so langlebig ist, wie eine Motivation, die von innen heraus ausgelöst wird.

Daher solltest du bei deinem Motivationsvortrag darauf achten, dass nicht dein eigener Vortrag im Mittelpunkt steht, sondern die Zielrichtung und der Zweck, den du schlussendlich damit verfolgst.

„Gerede, Gerede und wieder Gerede“, singen Vicky Leandros und Ben Becker in einem gleichnamigen Song. Etwas sagen und erzählen kann man natürlich immer leichter, andere aber dazu zu bringen dieses auch zu verinnerlichen und sie schlussendlich so zu überzeugen, dass sie das Gesagte auch umsetzen, ist die wahre Kunst dahinter und muss im Vorfeld gut durchdacht sein. Nicht umsonst steht in einem der ältesten Bücher der Welt: „Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.“

Bevor du deinem Publikum also einen langen und ausschweifenden Motivationsvortrag hälst, ist es wichtig, dass du zunächst einmal die persönlichen Interessen und Ziele im Blick hast, die deine Zuhörer motivieren könnten.

Hierbei ist es immer gut, wenn du vermittelst, dass die zu bewältigenden Aufgaben, nur das Mittel für den eigentlichen Zweck sind. Sie bilden immer nur die Spitze des Eisberges und sind damit zweckorientiert. Menschen, die ein Problem damit haben sich selbst zu motivieren, können oftmals nur die vielen aufgeschobenen Aufgaben sehen, die vor ihnen liegen und haben das Ziel wofür sie diese Aufgaben erledigen müssen häufig weit verdrängt. Mache dem Anderen oder deinem Publikum daher klar, wofür sie das machen, was sie gerade machen müssen.

Darüber hinaus sollte ein guter Motivationsvortrag nicht aus destruktiver Kritik bestehen. Menschen, die unter Prokrastination leiden, wissen dies in der Regel schon und es ist ihnen bereits sehr unangenehm. Daher darfst du deinem Publikum während deines Motivationsvortrags auf keinen Fall das Gefühl vermitteln, dass du es auf Grund ihrer Schwäche kritisieren willst.

Demnach sollte der Sinn eines guten Motivationsvortrags darin bestehen, die Stärken deines Publikums zu erkennen, direkt anzusprechen und ihnen Mittel und Wege aufzuzeigen diese zu fördern. Ich gebe zu, dass sich dieses Unterfangen bei einzelnen Personen weitaus leichter gestaltet als im Kollektiv, weil du dich auf Wenige besser einstellen kannst als auf ein großes Plenum.

Aber auch das ist möglich, indem dein Motivationsvortrag ausreichend auf die überindividuellen Ziele deiner Zuhörer eingeht – denn schließlich hat jeder Mensch Träume, Wünsche oder Ziele.

Darüber hinaus kannst du deinem Publikum auch die ausreichenden Möglichkeiten der Selbstmotivation aufzeigen: Diese reichen von einer Tafel Schokolade nach einer gelungen und lästigen Arbeit bis hin zu einem netten Ausflug mit Freunden. Aber bitte versuche ihnen die passenden Relationen dabei zu verdeutlichen. Ein kleines Protokoll zu einer Konferenz = Schokolade, ein mehrwöchiges intensives Arbeitsprojekt = Ausflug und nicht umgekehrt 🙂

 

2. Dein Motivationsvortrag ist nur ein Funke

Vielleicht kennst du das von dir selbst, du siehst oder hörst etwas, dass ich anregt, und denkst dir in diesem Moment: „Da muss ich mal dran bleiben und mich dahinter klemmen, denn das klingt interessant.“ Und vielleicht ist es dir dann auch schon passiert, dass du diesen Gedanken vergessen hast oder dich gar nicht mehr damit beschäftigen wolltest.

Ähnlich verhält es sich mit deinem Motivationsvortrag. Bereits während du ihn hälst, solltest du deinem Publikum vergegenwärtigen, dass er nur den ersten Schritt auf einer langen Treppe beschreibt. Er ist wie das Feuer, mit dem du einen Karmin entzündest, wohingegen jeder aus deinem Publikum für sich selbst das Holz nachlegen muss, damit die Flamme nicht wieder erlischt.

Du darfst schließlich nicht vergessen, dass das größte Problem der Menschen, die deinen Motivationsvortrag hören, darin besteht Dinge bis zum St. Nimmerleinstag aufzuschieben. Wie wahrscheinlich ist es also, dass sie aus deinem Motivationsvortrag heraus gehen und dann sagen: „Yippie, ich bin nun so voller Elan, ich habe mir alles gemerkt, von heute an ändert sich mein Leben grundlegend!“

Nun ja, ich möchte keineswegs dein Talent in Frage stellen, aber das halte ich – gelinde gesagt – für eher unwahrscheinlich.

Doch wie löst du dieses Problem am besten? Entweder, indem du dein Publikum während deines Motivationsvortrags darum bittest sich an der für sie wichtigen Stelle immer eine kleine Notiz zu machen oder dadurch, dass du deinen Zuhöreren am Ende deines Motivationsvortrag etwas mit nach Hause gibst.

Das kann in Form eines kleinen Handouts, eines kleinen Andenkens oder eines besonderen Gedankens bestehen, der die Gründe der Selbstmotivation in deinen Zuhörern anregt.

Ein guter Motivationsvortrag, dem du einem Publikum hälst, sollte aber nicht nur das Leistungszentrum ansprechen, sondern ebenso gut das Belohnungszentrum. Lege daher nicht nur den Fokus darauf zu betonen, dass es Aufgaben gibt, die sie tun müssen, sondern vermehrt darauf, warum sie diese schlussendlich machen sollten bzw. sogar machen wollen.

Denn wie ich oben bereits erwähnte eignen sich die Visionen anderer Menschen hervorragend dafür die innere Motivation anzuregen. Bestimmt hast du schon einmal den Spruch gehört: „Wenn du Jemanden das Fischen lehren willst, dann fange ihm keine Fische, sondern zeige ihm, wie er sich ein Netz baut und er kann sich selbst versorgen.“

Viele Menschen, die unter Aufschieberitis leiden hören auch deinen Motivationsvortrag, weil sie im tiefsten Inneren schon lange auf der Suche nach ihrer persönlichen Motivation Definition sind. Wenn du dich näher zum Thema der Motivation Definition informieren willst, dann folge bitte diesem Link: Auf der Suche nach einer Motivation Definition

3. Dein Motivationsvortrag dient dem Gemeinwohl

Das Schöne an einer entfachten Motivation ist, dass sie sich ab einem bestimmten Punkt zu einem Selbstläufer entwickelt.  Sobald du die Musik der Motivation durch deinen Motivationsvortrag in den Herzen deiner Zuhörer angespielt hast, kann sie dort selbstständig weiterspielen und ihre vollkommene Wirkung entfalten.

Das Tolle an der Motivation, die dein Vortrag bei anderen auslöst, ist, dass auch diese Menschen wiederum Andere motivieren können. Ich bin ein großer Freund davon, dass Menschen so früh wie möglich ihre eigenen Potentiale erkennen, entwickeln und entfalten können. Aus diesem Grund halte ich auch viele Keynote-Vorträge zum Thema der Motivation und der Selbstmotivation. Du kannst dich auf meiner Keynote Speaker Marketing Seite inspirieren lassen.

Denn eins ist klar, KEINER schiebt gerne Sachen vor sich her. Denn mit jeder Tätigkeit, die du aufschiebst und jeder Arbeit, die liegen bleibt, steigt der Berg an Aufgaben und je höher der Berg ist, desto unwahrscheinlicher wird es, dass man sich ihm noch annimmt.

Also sollte es in einem guten Motivationsvortrag von dir  in erster Linie nicht darum gehen, dass das Aufschieben von Dingen schlecht ist, sondern darum wie es die entsprechenden Leute in deinem Publikum ändern können. Und betrachte es einmal aus folgender Perspektive: Sofern der Saal nicht leer ist, sind die Meisten zu deinem Motivationsvortrag gekommen und damit haben sie alle schon den ersten Meilenstein in der Prokrastinationsfalle überwunden.

Das Einzige, das du während deines Motivationsvortrags noch erreichen musst, ist ihnen eine Kleinigkeit mit auf den Weg zu geben, damit sie sich auch in Zukunft von selbst besser aufraffen und eigenständig motivieren können.

In diesem Sinne bleib motiviert,

Felix

Felix Thönnessen

Premium Keynote Speaker, Mentor, TV Coach, Autor, Investor und vieles mehr.

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