Skills für Manager – diese Eigenschaften sind wichtig für deinen Erfolg

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Skills für Manager – diese Eigenschaften sind wichtig für deinen Erfolg

Skills für Manager – diese Eigenschaften sind wichtig für deinen Erfolg 766 509 Felix Thönnessen

In meiner Tätigkeit als Mentor und Keynote-Speaker habe ich automatisch viel mit Startups zu tun. Oft fragen mich Jungunternehmer im Rahmen meiner Beratung, worauf sie zum Beispiel bei ihrer Mitarbeiterstruktur achten müssen.

In der Regel existieren in jeder Firma sowohl eine Einstufung als auch eine Rangordnung: Es gibt die Geschäftsführung, Abteilungsleiter, Projektmanager und normale Mitarbeiter. Das Problem besteht oft darin, dass Gründer dazu neigen, ihren Mitarbeiterstamm am Anfang mit Freunden und/oder Bekannten zu besetzen. Diese sind ihnen vertraut, sie wissen mit ihnen umzugehen. Doch nicht immer ist das der beste Weg. Denn nur weil jemand ein sehr guter Freund ist, heißt das nicht, dass er auch die Führungskompetenzen für einen Managerposten besitzt. Und hierbei handelt es sich auch schon um das Zauberwort: Führungskompetenzen. Manager sollten und müssen über Kompetenzen sowie Skills verfügen, um langfristig erfolgreich zu sein. Ich habe mich daher hingesetzt und mir überlegt, welche Eigenschaften in diesem Beruf relevant sind.

1. Know-how

Führungskräfte müssen wissen, was sie tun. Sie sollten fachlich stets auf dem neuesten Stand sein. Das betrifft unter anderem Branchen- und Softwarekenntnisse. Benutzt dein Unternehmen beispielsweise ein Cloud-ERP-System (nähere Infos dazu gibt es hier), dann solltest du als zuständiger Manager mit dem Programm vertraut sein. Denn letztendlich bist du als Manager Vorbild und Ansprechperson für deine Mitarbeiter. Ist dies nicht gegeben, verlieren die Angestellten im schlimmsten Fall den Respekt und die Achtung dir als Abteilungsleiter gegenüber. Gleichzeitig darfst du dich aber nicht unnötig „aufblähen“. Wenn du permanent auf deinem Wissen pochst und sozusagen alles besser weißt, wird dich irgendwann niemand mehr um Rat fragen – dein Team fühlt sich dann schnell nicht ernstgenommen. Das kann langfristig zu Problemen führen. Versuche daher immer den Spagat zwischen Vorgesetztem und Kollegen zu meistern. Vergiss niemals: Ihr seid ein Team und nur zusammen stark!

2. Projektplanung

Manager betreuen in der Regel mehrere Kunden bzw. Projekte gleichzeitig. Das ist sehr zeitintensiv, da du permanent Ansprechpartner für verschiedene Parteien bist. Zeit- und Projektmanagement ist daher das A und O in deiner Position. Ich kenne das aus meiner eigenen Laufbahn. Wenn du kein für dich passendes System entwickelst, kommt die komplette Projektplanung durcheinander. Dies führt dazu, dass du Fristen nicht einhalten kannst, deine Mitarbeiter ebenfalls Fehler machen und du Geld verlierst. Wenn du von vornherein falsch planst, wird das ein Chaos ergeben. Deine Mitarbeiter verlassen sich darauf, dass du stets den Überblick behältst und die Zügel im Griff hast. Das schließt ein hohes Maß an Flexibilität mit ein. Du musst fix und kompetent auf veränderte Situationen reagieren können. Es passiert schnell, dass ein zusätzliches Projekt zu deinen Aufgaben hinzukommt. Nun heißt es, souverän zu reagieren und neu zu planen. Wirst du hingegen hektisch oder nervös, werden sich diese Gefühle auf das gesamte Team übertragen.

3. Kommunikation und Teamfähigkeit

Während meiner Beratungen ist mir sehr oft aufgefallen, dass sich viele Manager als Einzelkämpfer an der Spitze ihrer Abteilung sehen. Selbstverständlich bist du als Projektmanager oder Abteilungsleiter zunächst das Leittier. Du darfst aber nicht vergessen, dass dein Team nicht nur aus dir besteht. Lerne daher frühzeitig, mit deinen Kollegen zusammen zu agieren. Gib Aufgaben ab, du musst nicht alles allein erledigen. Das führt nur dazu, dass du einem Burn-Out näher kommst, als es dir selbst bewusst ist. Daher ist neben der Teamfähigkeit die Kommunikation sehr wichtig. Sprich mit deinen Mitarbeitern. Hör dir an, welche Probleme sie auf der Arbeit haben und versucht gemeinsam, diese aus der Welt zu schaffen. Unzufriedene Arbeitnehmer sind nie zu 100 Prozent dabei. Sie machen Fehler und sind unkonzentriert. Schlimmer wird es, wenn sie das Gefühl bekommen, nicht offen mit ihrem Vorgesetzten reden zu können. Das bedeutet aber nicht, dass du permanent Diskussionen führen sollst. Letztendlich triffst du die Entscheidungen. Aber es ist wichtig, dass du sowohl gute als auch schlechte Aktionen klar und deutlich kommunizierst. Für eine gelungene Kommunikation im Team empfehle ich dir diesen Artikel. Dieser umfasst die Thematik sehr gut und bringt sie auf den Punkt.

4. Durchsetzungsvermögen

Kommunikation ist schön und gut, aber du darfst dir trotzdem nicht auf der Nase herumtanzen lassen. Durchsetzungsvermögen ist daher eine sehr wichtige Eigenschaft als Manager, wenn du langfristig Erfolg haben willst. Wie bereits erwähnt: Du triffst die Entscheidungen. Und du wirst von der Führungsetage zur Verantwortung gezogen, wenn etwas schiefgeht. Sei dir dessen immer bewusst. Du solltest daher zwar immer mit deinen Mitarbeitern als Team zusammenarbeiten, aber von Anfang an klarmachen, dass du für Ideen offen bist, aber deine Entscheidung letztendlich ausschlaggebend ist.

5. Motivationsfähigkeit und Einfühlungsvermögen

Jeder von uns findet es besser, für etwas gelobt statt getadelt zu werden. Sei daher nicht geizig mit Lob. Selbstverständlich heißt das nicht, dass du über Fehler hinwegsehen sollst. Wenn jemand etwas falsch macht – gerade wenn es gravierende Konsequenzen nach sich zieht -, musst du das Thema als Manager ansprechen. Versuche dennoch in Feedbackgesprächen immer etwas Positives in die Unterhaltung einfließen zu lassen. Tatsächlich empfehlen Experten, dass du motivierend anfängst, bevor du zum negativen Teil übergehst. Es ist wichtig, dass du deine Kollegen in ihrer Arbeit motivierst und bestärkst. Denn auch hier ist es für das Teamempfinden suboptimal, wenn die anderen das Gefühl bekommen, von dir nicht wertgeschätzt zu werden.

6. Rhetorik

Als Manager wirst du häufig dein Unternehmen vor Kunden repräsentieren. Versuche daher so früh wie möglich an deinen Sprachqualitäten zu arbeiten. Ein stockender Vortrag vermittelt nicht unbedingt Kompetenz. Hilfreich kann ein Rhetorikkurs sein, den viele Volkshochschulen anbieten. Sofern du vorher studiert hast, kennst du die Situation bereits durch Referate. Ein Kundengespräch ist aber etwas vollkommen anderes. Arbeite stets an dir selbst. Frage Freunde, ob du die Präsentation mit ihnen durchgehen kannst. Das ist sehr hilfreich, denn sie können dir Vorfeld sagen, wo deine Schwächen liegen.

Du kannst Skills auch trainieren und nachholen

Als Keynote-Speaker bin ich gerade mit dem Thema Rhetorik sehr vertraut. Mir ist im Laufe der letzten Jahre aufgefallen, dass viele angehende Manager nicht wissen, was auf sie zukommt. Oft wird ihnen im Bewerbungsgespräch auch nicht detailliert signalisiert, was genau von ihnen erwartet wird. Und dann kommt der Schock, sobald sie die Stelle angetreten haben. Ebenso wie Qualifikationen kannst du dir bestimmte Skills antrainieren, indem du beispielsweise Projektmanagement-Kurse besuchst. Frag am besten bei deinem Arbeitgeber nach. Viele Unternehmen ermöglichen es ihren Mitarbeitern, Weiter- oder Fortbildungen mit finanzieller Unterstützung zu absolvieren – wichtig ist, dass diese thematisch zu deiner Position und der Firma passen.

Felix Thönnessen

Premium Keynote Speaker, Mentor, TV Coach, Autor, Investor und vieles mehr.

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